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PresseEcho

15.11.2006
Berliner Abendblatt

Hilfreiche Kooperationen - Berliner Firmen arbeiten mit Schülern zusammen

Pankow. Unter der Schirmherrschaft der stellvertretenden Bürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Kultur, Wirtschaft und Stadtentwicklung, Almuth Nehring-Venus, wurden jetzt im Rathaus Pankow zwischen acht Schülerfirmen und acht Betrieben aus den Bezirken Lichtenberg und Pankow Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen. Alle acht Schülerfirmen sind Teil des „Netzwerk Berliner Schülerfirmen“, kurz NeBS, das an allen 46 sonderpädagogischen Förderzentren mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“ angesiedelt ist.

Mit den Kooperationen zwischen Schülerfirmen und Unternehmen soll die Verbindung zwischen Schule und Wirtschaft noch enger werden. Dabei liegt der Schwerpunkt im Wissensaustausch zwischen den Partnern, zum Beispiel duch Betriebserkundungen. Auch Praktikumsplätze werden den Schülern ermöglicht. Mit den acht neuen Kooperationen konnten bereits 62 Verträge dieser Art im Netzwerk abgeschlossen werden.

Bezirksstadträtin Nehring-Venus unterstützt die Kooperationen in ihrem Bezirk und ist gespannt, was die Partner in der Zukunft schaffen werden: „Ich möchte alle Firmen noch einmal vor Ort besuchen, um mir eine Bild zu machen – die an der Schule und die Firmen im ‚richtigen Wirtschaftsleben’.“

Das Netzwerk Berliner Schülerfirmen ist ein Projekt an 46 Berliner Schulen. Vor dem Hintergrund der Öffnung der Schule in Richtung Arbeitswelt wurde das Projekt 2001 eingeführt. In heute 231 Schülerfirmen steht das praxisnahe und berufsorientierte Lernen benachteiligter Jugendlicher im Fordergrund. Über 2.400 Schülerinnen und Schüler lernen durch selbstständiges Arbeiten, ihre Fähigkeiten zu erkennen, zu trainieren und einzusetzen.

Das Ziel ist es, die Schüler auf das spätere Arbeitsleben besser vorzubereiten, sie besser zu qualifizieren. Neben der Berufsvorbereitung stehen auch die Stärkung der eigenen Potenziale im Fokus: Die Schüler bauen soziale und mentale Kompetenzen aus, erleben in den Schülerfirmen Erfolg, übernehmen Verantwortung. Der Träger des Projektes Netzwerk Berliner Schülerfirmen ist der Arbeits-Schule-Integrations-Gesellschaft e.V., kurz ASIG Berlin.

Kooperationspartner:

  • „Die Produktiven Waschen & Bügeln“ (Schule am Breiten Luch) – Wäscherei Arlt
  • „SADMA Raumgestaltung“ (Schule an der Malchower Aue) – JRS Malerfachbetrieb Jürgen Schaar (Foto)
  • „Die Produktiven Maler“ (Schule am Breiten Luch) – Malermeisterbetrieb Siegmund Kosubek
  • „Mobileprofis“ (Schule an der Malchower Aue) – Didis Fahrradladen
  • „Cafeteria“ (Schule an der Heide) – Kiezküchen Ausbildungs gGmbH Ausbildungsrestaurant „Schönholzer Heide“
  • „Mc Smet“ (Schule am Komponistenviertel) - Kiezküchen Ausbildungs gGmbH Ausbildungsrestaurant „Cantina“
  • „Alles Lecker“ (Schule am Fennpfuhl) - Kiezküchen Ausbildungs gGmbH Ausbildungsrestaurant „Vulkan“
  • „Viktorias Catering Küche (Schule an der Viktoriastadt) - Kiezküchen Ausbildungs gGmbH Ausbildungsrestaurant „Alte Mensa“.

[gis]

Vorn: Isolde Adling (Schulrektorin), Sylvia Hildebrandt (stellv. Geschäftsführerin SADMA Raumgestaltung), Jürgen Schaar (Geschäftsführer JRS Malerfachbetrieb). Hinten: Arno Schelzke (Vorstand ASIG e.V.), Dr. Peter Hübner (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport), Almuth Nehring-Venus (stellv. Bezirksbürgermeisterin Pankow), Hubertus Mischau (ASIG e. V.) (jeweils von link nach rechts) F: pv

 

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