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PresseEcho

31.03.2004
Berliner Abendblatt

"Nicht nur leitende Köche" -
Kooperationsvereinbarung zwischen "Bärenmenü" und Schülercafé "Alfredo"

Marzahn. Viele Menschen standen am Anfang des Erfolges. Und so war der Protokollsaal der Firma "Bärenmenü" gut gefüllt, als jüngst der Kooperationsvertrag zwischen der Firma und dem Schülercafé "Alfredo" unterzeichnet wurde. So etwas geschah zum ersten Mal. Das Besondere ist, dass es sich bei der Alfred-Döblin-Schule, wo "Alfredo" floriert, um eine Schule handelt, in der junge Menschen mit einem erhöhten Förderbedarf ihrer Schulausbildung genießen. Doch Franziska, Mandy, Niko, Angelo und die anderen Mitstreiter beweisen, dass mehr in ihnen steckt, als man auf den ersten Blick vermuten mag.             

Schon seit Monaten beweisen sie, dass sie in der Lage sind, ein Schülercafé zu führen - und das mit allem: Einkauf, Zubereitung der Speisen, Abrechnung und Service. Mit "Bärenmenü" nun hat man einen Partner gefunden, mit dem es beruflich diesbezüglich auch weitergehen könnte. "Wir bieten den jungen Leuten Praktikumsplätze bei uns an. Hier können sie sehen, wie es in der Praxis tatsächlich zugeht,", so Lienhard Eifert, der Geschäftsführer von "Bärenmenü". Aus Erfahrung weiß er, "dass wir nicht nur leitende Köche brauchen", vielmehr bedarf es in den Produktionshallen von "Bärenmenü" auch hilfreicher Hände, die die Töpfe scheuern und den Profiköchen zur Hand gehen. Hier kann sich Eifert auch eine berufliche Perspektive für die Schüler der Alfred-Döblin-Schule vorstellen.

"Hier zeigt ein Unternehmen, dass es daran interessiert ist, Jugendliche auszubilden und ihnen Perspektiven zu eröffnen, Schule und Wirtschaft können viel voneinander lernen, wenn sie sich ernst nehmen und als Partner ansehen. Bei dem Vertrag mit Bärenmenü ergeben sich viele Möglichkeiten. Von der Essensversorgung durch die Auszubildenden profitieren letztlich auch die Schulen und vielleicht auch demnächst die Kindertagesstätten", hob Bildungssenator Klaus Böger (SPD) hervor.

Alle Beteiligten hoffen, dass von dieser Kooperationsvereinbarung eine Signalwirkung ausgehe und noch viele Unternehmen der freien Wirtschaft sich der Schüler annehmen. Das funktioniert natürlich nur, wenn sich in den Schulen engagierte Partner finden wie im Falle von "Alfredo" die engagierte Klassenlehrerin Ursula Wesser, die die Firma auch leitet oder der nimmermüde Praxisbegleiter Christian Kersten. Auch wenn die Mehrheit der "Alfredo"-Besatzung mit Beginn des kommenden Schuljahres ausscheiden wird, steht die Zukunft von "Alfredo" nicht in Frage. (tei)

 

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