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PresseEcho

30.08.2010
Ressorts: Berlin / Bildung / Wirtschaft

Vom Förderschüler zum Gesellen

18 Jugendliche, denen vor drei Jahren kaum einer eine Chance auf dem Ausbildungsmarkt einräumte, absolvierten
jetzt erfolgreich die IHK-Abschlussprüfung zur „Fachkraft im Gastgewerbe“

Stolz präsentieren die frisch gebackenen Gastronomieprofis ihre Abschlusszertifikate. Sie haben es geschafft, sie sind der erste Abschlussjahrsgang der ASIG | Berufsfachschule. „Das war schon eine ganz schön anstrengende Zeit. Aber es ist ein super Gefühl, wenn am Ende dieser Erfolg steht“ gibt Maurizio Sparacio, einer der Absolventen, freudig zu.

Vor kaum mehr als drei Jahren waren Maurizio und seine Azubi-Kollegen noch Schüler verschiedener Berliner Förderzentren gewesen. Die wenigsten trauten Ihnen damals zu, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Stattdessen beschränkten sich die beruflichen Perspektiven auf Berufsvorbereitungsprogramme.

„Für viele Jugendliche sind diese Qualifizierungswarteschleifen Endstation. Nur sehr wenige schaffen anschließend den Sprung in eine betriebliche Berufsausbildung. Dagegen wollten wir etwas unternehmen“ so Arno Schelzke Vorstandsvorsitzender des ASIG e.V. (Arbeit-Schule-Integrations-Gesellschaft e.V.). Der Verein setzt sich insbesondere für die berufliche Integration von Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf und sozialen Benachteiligungen ein. Deshalb wurde 2007 die Idee eines besonderen Ausbildungskonzeptes als berufliche Perspektive speziell für Absolventen der Berliner Förderzentren realisiert.

Die ASIG | Berufsfachschule startete mit 27 Auszubildenden. Das Prinzip ist einfach: Kleine Lerngruppen, intensive Betreuung, zeitliche Dehnung und ein großer Praxisanteil. Für letzteren wurden mehr als 20 Berliner Unternehmen gewonnen, die sich bereit erklärten, aktiv als Ausbildungspartner zu agieren. „Gerade die Erfolgserlebnisse in der Praxis, die Anerkennung im Team und das Gefühl, als Mitarbeiter eines Unternehmens gebraucht zu werden, sind für die Motivation und das Selbstvertrauen der Jugendlichen von unschätzbarer Bedeutung.“ so Schelzke.

Überhaupt erfolgt die Ausbildung gemäß der Prinzipien einer dualen betrieblichen Ausbildung -  keine Theoriereduzierung oder alternative Prüfungsordnung. Am Ende steht der Abschluss vor der IHK, wie für jeden anderen Auszubildenden in der Gastronomie und Hotellerie.  „Das wichtigste ist, den Jugendlichen einen allgemein anerkannten Abschluss zu ermöglichen, mit dem Sie in der Berufswelt Fuß fassen können oder die Möglichkeit zur Weiterqualifikation haben“ so Schelzke.

Diese Chance haben sie genutzt. Alle Auszubildenden, die in diesem Sommer, zur Abschlussprüfung antraten, haben sie erfolgreich absolviert. Und nicht nur das, beinahe alle von Ihnen haben schon jetzt einen Anschlussvertrag unterzeichnet oder beginnen eine Folgeausbildung bzw. eine berufliche Tätigkeit in den nächsten Tagen.

 

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