Sonstige
Schülerfirma "Weiße Engel"
NEBSTAR 2007   Schülerfirma des Jahres
	      1. Platz in der Kategorie Hauswirtschaften
 Soziale  Dienste an alten  Menschen hat sich die Schülerfirma „Die  Weißen Engel“ an der Schule am Plänterwald auf ihre Fahnen geschrieben.  Eine hehre Aufgabe, die bei den Betreuten sehr gut ankommt, sind doch  viele  alte Menschen auf Hilfe angewiesen. Die 2003 gegründete Schülerfirma  füllt mit  ihren kostenlosen Dienstleistungen eine Nische aus, die von den  professionellen  Pflegediensten kaum angeboten, weil nicht bezahlt wird.
Soziale  Dienste an alten  Menschen hat sich die Schülerfirma „Die  Weißen Engel“ an der Schule am Plänterwald auf ihre Fahnen geschrieben.  Eine hehre Aufgabe, die bei den Betreuten sehr gut ankommt, sind doch  viele  alte Menschen auf Hilfe angewiesen. Die 2003 gegründete Schülerfirma  füllt mit  ihren kostenlosen Dienstleistungen eine Nische aus, die von den  professionellen  Pflegediensten kaum angeboten, weil nicht bezahlt wird.
Was führte eigentlich dazu,  eine solche Schülerfirma zu etablieren. Frau Noack, Fachlehrerin für  Arbeitslehre, die die „Weißen Engel“ betreut, nennt einige Gesichtspunkte: In  erster Linie gehe es bei allen Schülerfirmen natürlich darum, eine enge  Verbindung zwischen Theorie und Praxis herzustellen, also das in der Schule  vermittelte Wissen praktisch anzuwenden. Ihre SchülerInnen lernen beim Einkaufen  mit Zahlen umzugehen, sie werden selbstsicherer, i hr sprachlicher Ausdruck  verbessert sich. Aber auch solche Tugenden wie Umsicht, Geduld und Zuneigung zu  anderen Menschen bilden sich stärker aus. Die gezielte Vorbereitung auf das  spätere Arbeitsleben spiele gerade bei lernschwachen SchülerInnen eine große  Rolle.
hr sprachlicher Ausdruck  verbessert sich. Aber auch solche Tugenden wie Umsicht, Geduld und Zuneigung zu  anderen Menschen bilden sich stärker aus. Die gezielte Vorbereitung auf das  spätere Arbeitsleben spiele gerade bei lernschwachen SchülerInnen eine große  Rolle.
Wie an vielen Sonderp ädagogischen Förderzentren müssen sich die SchülerInnen zum Ende der 8. Klasse hin für die Mitarbeit in einer Schülerfirma zunächst einmal schriftlich bewerben; dem schließt sich dann noch ein Bewerbungsgespräch an. Die künftigen „Weißen Engel“ werden in ihrer Schülerfirma in den ersten drei Monaten zielgerichtet auf ihre soziale Arbeit vorbereitet. So nehmen sie an einem Erste Hilfe-Kurs teil, üben bei Lernspielen den Umgang mit alten Menschen, lernen Kontakte zu Behörden und Sozialeinrichtungen herstellen, hospitieren bei Pflegediensten oder in Seniorenheimen. Die eigentliche Arbeit der Schülerfirma erstreckt sich sowohl auf private Haushalte als auch auf Pflegeheime und Tagespflegeeinrichtungen. Über private Kontakte, aber auch mittels Flyern und Faltblättern haben die „Weißen Engel“ in den vergangenen Jahren ihren kostenlosen sozialen Service angeboten und sich mittlerweile einen festen Stamm von Kooperationspartnern bzw. von zu betreuenden Personen geschaffen.
Praxis
 Während  jeweils zwei  SchülerInnen einmal in der Woche für zwei Stunden einen alten Menschen  zu Hause  aufsuchen, ihn auf Spaziergängen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln  begleiten, mit ihm einkaufen, zum Arzt, Friseur oder zu Behörden gehen,  ihm im Haushalt helfen,  aus der Zeitung vorlesen, mit ihm Karten spielen oder einfach nur  zuhören,  unterstützen andere „Weiße Engel“ das Personal der Pflegeeinrichtungen.  Sie  beteiligen sich an der Beschäftigungstherapie, helfen bei der  Essenausgabe und  –einnahme, unternehmen mit den Senioren Spaziergänge im Rollstuhl oder  zu Fuß  oder gehen, wie Jan und Pascal, dem Hausmeister zur Hand.
Während  jeweils zwei  SchülerInnen einmal in der Woche für zwei Stunden einen alten Menschen  zu Hause  aufsuchen, ihn auf Spaziergängen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln  begleiten, mit ihm einkaufen, zum Arzt, Friseur oder zu Behörden gehen,  ihm im Haushalt helfen,  aus der Zeitung vorlesen, mit ihm Karten spielen oder einfach nur  zuhören,  unterstützen andere „Weiße Engel“ das Personal der Pflegeeinrichtungen.  Sie  beteiligen sich an der Beschäftigungstherapie, helfen bei der  Essenausgabe und  –einnahme, unternehmen mit den Senioren Spaziergänge im Rollstuhl oder  zu Fuß  oder gehen, wie Jan und Pascal, dem Hausmeister zur Hand.
	      Die Schülerfirmenarbeit ist  in die Arbeitslehre integriert. Das bedeutet, dass zu jeweils 4 Stunden Arbeit  in der Schülerfirma in der 9. Klasse noch zwei Stunden und in der 10. Klasse  noch 5 Stunden Arbeitslehre hinzukommen. Fester Bestandteil zu Beginn jedes  praktischen Schultages ist die Teamsitzung. Dabei wird der vorangegangene  Praxistag ausgewertet, über aufgetretene Probleme gesprochen und die Arbeit für  die folgende Woche organisiert.
Zu den „Weißen Engeln“ gehören in diesem Schuljahr 6 SchülerInnen aus der 9. und 5 aus der 10. Klasse. Sie alle sind von ihrer betreuerischen Tätigkeit sehr angetan, auch weil sie merken, wie wichtig ihre Arbeit ist und wie gut sie bei den Betroffenen ankommt. Das bedeutet aber wiederum nicht, dass alle ihr künftiges Arbeitsfeld in der Altenpflege sehen, ganz abgesehen davon, dass dieser Ausbildungsberuf in der Regel einen höheren schulischen Abschluss verlangt. Michelle z.B. möchte einmal Friseurin werden, Anika träumt von einer Tätigkeit im Büro, Tom will Koch werden, Pascal und Jan Glaser. Nur Jenny und Pierre wollen in die Altenpflege. Wenn sie die Schule am Plänterwald nach der 10.Klasse verlassen, wird sich allerdings für viele von ihnen erst einmal noch ein berufsqualifizierender Lehrgang (BQL) an einer Sonderpädagogischen Berufsschule anschließen, der ihre Berufschancen weiter verbessern helfen soll
- Schülerfirmen der Schule am Plänterwald: 
              - "Büro und Fotoservice"
- "Haus und Garten"
- "Die weißen Engel"
 - Vergleichbarer einfacher Hauptschulabschluss
- Berufsorientierender Abschluss
- Schulabgangszeugnis
 Folgende Abschlüsse sind möglich :   
- 
		      Schule am Plänterwald 
 Willi-Sänger-Straße 1
 D-12437 Berlin
- 
		      Tel.: 030 / 5328067 
 Fax: 030 / 5328067
- Mail: schule_am_plaenterwald@t-online.de


 Alle Tipps und weitere Materialien für  die Arbeit in Schülerfirmen gibt's
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